Den Ausbildungsberuf Bergmechaniker/-in gibt es in dieser Form seit 2009 nicht mehr. Er wurde neu geordnet und von „Bergbautechnologe/technologin“ abgelöst. Aber warum? Ganz einfach – durch die Digitalisierung und die damit einhergehenden technologischen Neuerungen wurden einige Ausbildungsinhalte nicht mehr benötigt. Es ist klar, dass dieser Beruf durch die Automatisierung betroffen ist.

Ein bedrohter Beruf durch Digitalisierung?

Wie eingangs schon erwähnt gibt es den Beruf Bergmechaniker/-in nicht mehr, aufgrund von nicht mehr nötigen Ausbildungsinhalten. Erkennbar ist die Digitalisierung auch in den Beschäftigtenzahlen, was natürlich auch damit zusammenhängt, dass unter dieser Berufsbezeichnung nicht mehr ausgebildet wird. Laut Job-Futuromat sind diese Zahlen seit 2012 um 46% gesunken.
Es gab ungefähr 8 ganz typische Aufgabenbereiche eines/einer Bergmechanikers/-mechanikerin, von welchen 7 ganz besonders von der Digitalisierung betroffen waren.

Diese Aufgabenbereiche lassen sich dabei auch ungefähr auf den neuen Beruf „Bergbautechnologe/-technologin“ projizieren:

  • Maschinenführung, Anlagenführung, -bedienung
  • Vortrieb (Bergbau, Stollenbau)
  • Versatz (Bergbau)
  • Fördertechnik
  • Strecken-, Stollenausbau
  • Abbau, Gewinnung (Bergbau)
  • Transport- und Lagertechnik

Jobs mit Zukunft

Die Liste der bedrohten Berufe ist lang – mindestens genau so lange ist allerdings auch die Liste der Jobs mit Zukunft. Während einige Branchen durch die Digitalisierung immer weiter in den Hintergrund gedrängt werden, tauchen Bereiche auf, die vor ein paar Jahren noch eine weitaus geringere Nachfrage hatten als jetzt. Dabei spielt vor allem die Online-Branche eine sehr große Rolle. Das Internet bietet unglaublich viele Möglichkeiten für neue Arbeitsplätze und es werden über die Jahre immer mehr. Das beste Beispiel ist Instagram. Instagram erschien schon 2010 auf dem Markt, es war nur eines von vielen sozialen Netzwerken. Über die Jahre entwickelt es sich zu einer Plattform, die vorrangig die junge Generation dafür nutzte, den Followern von ihrem Leben zu erzählen. Inzwischen zählt der Begriff „Influencer“ schon fast als Beruf, mit welchem viele, auch prominente Personen, ihr Geld verdienen. Das Zauberwort ist „Content“.
Es wird also schnell klar, wie vielseitig diese Branche ist und was es für Perspektiven gibt.

Jobs mit Zukunft

Unsere Kurse – Ihre Chance

Im Zuge dessen bieten wir Ihnen die Möglichkeit, den Start in die digitalisierte Welt unkompliziert zu bewältigen. Mit unseren Kursen bilden Sie sich effektiv weiter und können sich somit ein zweites Standbein in einer anderen Branche aufbauen. Mit Hilfe der modernen E-Learning-Plattform startIQ können Sie berufsbegleitend und zeitflexibel an den Online-Vorlesungen teilnehmen.
Nach dem erfolgreichen Beenden der Weiterbildung erhalten sie ein staatlich anerkanntes IHK-Zertifikat, welches Ihnen weitreichende Möglichkeiten auf Ihrem neuen Berufsweg eröffnet.

Unsere Kurse

Sie benötigen Inspiration? Hier sehen Sie eine kleine Auswahl unserer Kurse. Neben dem Bereich des Online Marketings bieten wir übrigens auch Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung an.

Ehemalige Ausbildung - Allgemein

Die Ausbildung als Bergmechaniker/-in dauerte 3,5 Jahre im Bergbau. Das Ausbildungsgehalt bewegte sich dabei über die Jahre zwischen 700€ und 1000€. Um in diesem Berufsfeld erfolgreich gewesen zu sein, waren einige Voraussetzungen notwendig:

  • Handwerkliches Geschick
  • Umsicht
  • Mathematik- und Physikkenntnisse
  • Beobachtungsgenauigkeit

Tätigkeiten

Zu den Kernaufgaben eines/einer Bergmechanikers/Bergmechanikerin gehörten alle bergmännischen Arbeiten. Die Maschinenbedienung für den Bau von Stollen und den Abbau von Rohstoffen und die Montage von Förderanlagen und Fördermitteln fielen ebenfalls in ihre Aufgabengebiete. Um die Luftversorgung in den Schächten sicherzustellen, sind sie auch für die Klimatechnik verantwortlich gewesen.
Sie führten Untersuchungsbohrungen durch, um die Beschaffenheit des Bodens zu überprüfen, in dem ein neuer Schacht entstehen sollte.
Bergmechaniker/-innen fand man überwiegend im Steinkohle- und Bergbau. Allerdings fanden sie vereinzelt auch in Bereichen wie Tiefbau, Straßenbau, Maschinenbau oder Werkzeugbau Beschäftigung.

Durchschnittliches Gehalt

Das mittlere Jahresgehalt lag bei rund 45.000€ brutto. Diese Summe war allerdings abhängig von einigen Faktoren, wie zum Beispiel die Branche und die Berufserfahrung. Sie konnte also geringer oder aber höher ausfallen.

Weiterbildungschancen

Nachdem die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen wurde und teilweise auch schon ein paar Jahre Berufserfahrung gesammelt werden konnten, gab es die Möglichkeit staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Geologietechnik oder Bergbautechnik zu werden.
Wie nach jeder Ausbildung bestand natürlich auch die Chance auf ein Studium, vorausgesetzt, es wurde die Hochschulzugangsberechtigung erworben.

Ihre Anfrage

Ihr Beruf ist bedroht und Sie sind unentschlossen, wie Sie Ihre Zukunft gestalten möchten? Sie sind sich noch nicht sicher, welcher Onlinekurs zu Ihnen passt? Dann beraten wir Sie gern persönlich zu allen Themen rund um das Thema Bedrohte Berufe und Weiterbildungen. Schreiben Sie uns dazu Ihr Anliegen in das untenstehende Kontaktformular. Wir melden uns so schnell wie möglich bei Ihnen.