Ein lustiger Abend am Wochenende, an dem nicht nur Bier und Wein getrunken wird, sondern auch der ein oder andere Schnaps über die Theke geht. Als Destillateur/-in ist man für die Herstellung hochprozentiger Spirituosen zuständig. Doch welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf diesen Beruf? Wir haben uns dieses Thema etwas genauer angesehen:

Destillateur/-in – Ein bedrohter Beruf?

Aufgrund der Digitalisierung sind viele Berufe vom Aussterben bedroht. Die Beschäftigtenzahlen in diesem Beruf sind seit 2012 um knapp 8% gesunken (Quelle: Job-Futuromat), da immer mehr Wert auf moderne Technologien statt auf manuelle Arbeit gelegt wird. Laut Job-Futuromat liegt die Automatisierbarkeit in diesem Beruf bei 100%, da durch den Einsatz digitaler Technologien alle typischen Tätigkeiten früher oder später ersetzt werden können. Das bedeutet nicht, dass der Beruf mit Sicherheit vollkommen aussterben wird. Fakt ist jedoch, dass die Aufgabenfelder, Ausbildungsinhalte und Tätigkeiten einem Wandel bevorstehen.

Die derzeit am stärksten betroffenen Bereiche sind folgende:

  • Filtrieren
  • Abfüllen
  • Maischen
  • Perkolieren
  • Extrahieren, Extraktgewinnung
  • Maschinenführung, Anlagenführung, -bedienung
  • Brennen, Destillieren (Spirituosenherstellung)
  • Mazerieren
  • Arbeit nach Rezeptur

Gibt es Jobs mit Zukunft?

Die Folgen der Digitalisierung wirken sich in verschiedenen Berufen unterschiedlich stark aus. Einige Berufe sind aufgrund der Digitalisierung kurz vor dem Aussterben. Gleichzeitig sind einige weniger betroffen. Im Laufe der Zeit wird die Digitalisierung allerdings auch viele positive Auswirkungen haben, denn schon jetzt sind neue Bereiche entstanden, wie beispielsweise Online Marketing oder Augmented Reality, die sich einer wachsenden Nachfrage erfreuen. Viele der Jobs mit Zukunft sind noch relativ unbekannt. Aus diesem Grund ist es notwendig, diese Jobs populärer zu machen. In Zukunft wird es schwer sein, ohne diese Bereiche ein erfolgreiches Unternehmen zu führen.

Jobs mit Zukunft

Unsere Kurse als Ihre Chance

Um Ihnen den Einstieg in die digitale Welt zu erleichtern, haben wir eine Reihe von Weiterbildungskursen eingeführt, mit denen Sie aktuelles und fundierten Wissen erhalten können. Unsere erfahrenen Dozenten teilen ihr Fachwissen mit Ihnen in Form von Live-Vorlesungen, denn unsere Kurse finden online statt. So haben Sie die Möglichkeit, ihren beruflichen Tätigkeiten weiterhin nachzugehen.
Am Ende erhalten Sie ein anerkanntes IHK-Zertifikat, mit welchem Sie fit in die Zukunft starten können.

Unsere Kurse

Ausbildung und Anforderungen

Die Auszubildenden im Beruf Destillateur/-in müssen eine dreijährige Ausbildung in der Industrie absolvieren. Dabei verdienen sie im Schnitt 500€ bis 800€ monatlich. Für eine erfolgreiche Ausbildung und das folgende Berufsleben sind einige Voraussetzungen notwendig:

  • Beobachtungsgenauigkeit
  • Aufmerksamkeit
  • handwerkliches Geschick
  • technisches Verständnis
  • Sorgfalt
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Mathematik-, Chemie- und Physikkenntnisse

Typische Tätigkeiten und Einsatzbereiche

Destillateure/Destillateurinnen sind für die Produktion von Spirituosen, Essenzen, Sirupen, Ölen oder Likören verantwortlich. Vordergründig überwachen und steuern sie dafür die Maschinen. Da die Qualität dieser Produkte eine sehr große Rolle spielt, kontrollieren Destillateure/Destillateurinnen regelmäßig sowohl Geschmack als auch Geruch und Aussehen der Produkte.
Hygienevorschriften müssen in diesem Beruf eingehalten werden. Aus diesem Grund reinigen und desinfizieren sie alle Maschinen und Systeme, die für den Vorgang notwendig sind.
Beschäftigung finden Destillateure/Destillateurinnen bei Branntwein- und Likörherstellern oder in Brennereien.

Durchschnittliches Einkommen

Ein/e Arbeitnehmer/-in in diesem Beruf kann jährlich rund 36.000€ brutto verdienen. Dies ist jedoch kein starrer Betrag, da er, abhängig von Berufserfahrung oder Unternehmensgröße, höher oder niedriger ausfallen kann.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Um nach der beendeten Ausbildung die Karriereleiter weiter nach oben klettern zu können, gibt es verschiedene Arten von Weiterbildungen.
Mit drei Jahren der Berufserfahrung kann beispielsweise die Weiterbildung als Destillateurmeister absolviert werden. So kann das Wissen in Richtung Brennereitechnologie vertieft werden. Nachdem diese Qualifizierung abgeschlossen wurde, ist der Weg in die Selbstständigkeit frei.
Wie nach vielen Ausbildungen, kann mit dem Erhalt der Hochschulzugangsberechtigung auch ein Studium in Betracht gezogen werden. Studiengänge wie Lebensmitteltechnologie oder Brauwesen bieten sich dabei an.

Ihre Anfrage

Ihr Beruf ist bedroht und Sie sind unentschlossen, wie Sie Ihre Zukunft gestalten möchten? Sie sind sich noch nicht sicher, welcher Onlinekurs zu Ihnen passt? Dann beraten wir Sie gern persönlich zu allen Themen rund um das Thema Bedrohte Berufe und Weiterbildungen. Schreiben Sie uns dazu Ihr Anliegen in das untenstehende Kontaktformular. Wir melden uns so schnell wie möglich bei Ihnen.