Den Ausbildungsberuf Fachkraft für Lagerwirtschaft gibt es seit 2004 nicht mehr und wurde von der Fachkraft für Lagerlogistik ersetzt. Naheliegend dabei ist, dass die Digitalisierung eine maßgebliche Rolle gespielt hat. Doch ist das so? Und was waren die Tätigkeiten einer Fachkraft für Lagerwirtschaft? Wir haben uns das mal etwas genauer angesehen:

Bedrohte Tätigkeit durch die Digitalisierung?

Durch die Neuordnung des Berufes Fachkraft für Lagerwirtschaft stellt sich natürlich die Frage, ob diese Veränderung mit der Digitalisierung zusammenhängt. Doch für die Zukunft ist klar: Durch die Automatisierung und die Einführung moderner Systeme fallen Schritt für Schritt Tätigkeiten, die die Arbeitnehmer sonst selbst durchgeführt haben, weg. Daraus folgen die Zusammenfassung der übrigen Kategorien und der Ausbau neuer Bereiche.
Natürlich kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, dass diese Berufe komplett aussterben werden. Fakt ist jedoch, dass sich die Schwerpunkte ändern werden.

Diese Bereiche sind besonders betroffen:

  • Beladen, Entladen
  • Bestandskontrolle (Lagerwirtschaft)
  • Verpacken
  • Warenannahme, Wareneingangskontrolle
  • Kommissionieren
  • Förderanlagen und Transportgeräte bedienen
  • Versand
  • Lagerverwaltungssysteme

Quelle: Job-Futuromat

Branche mit Zukunft

Während die Digitalisierung immer mehr Bereiche verdrängt und die Angst vorherrscht, dass es den eigenen Beruf in ein paar Jahren vielleicht nicht mehr geben wird, so eröffnen sie auch neue Chancen und Möglichkeiten. Die digitale Transformation ist Thema Nummer 1, und das nicht nur in den Berufsbildern und Zukunftsaussichten, sondern auch in den Medien. Dabei ist oft die Rede davon, dass die Online-Branche boomt. Das Thema Online Marketing wird für zunehmend mehr Unternehmen, ob kleine oder große, wichtiger. Eine gute Internetpräsenz ist in heutigen Zeiten der Startschuss für ein erfolgreiches Geschäft. Die dafür benötigten Fachkräfte erfreuen sich einer wachsenden Nachfrage.

Jobs mit Zukunft

Unsere Kurse – Ihre Chance

In Folge dessen haben wir eine Reihe von Weiterbildungen ins Leben gerufen, die einen Start in die digitale Zukunft für Sie darstellen können. Der große Vorteil bei diesen Kursen ist, dass Sie berufsbegleitend teilnehmen können. Mit Hilfe unserer modernen Online-Lernplattform startIQ, über die sowohl die Live-Vorlesung als auch die Vernetzung mit den Dozenten und Kursteilnehmern geschehen kann, können Sie vollkommen zeitflexibel und ortsunabhängig an den Vorlesungen teilnehmen. So haben Sie die Möglichkeit, sich neben Ihren alltäglichen beruflichen Verpflichtungen perspektivisch weiterzubilden.
Und das ist nicht alles: Nach der erfolgreichen Beendung erhalten Sie ein anerkanntes IHK-Zertifikat!

Unsere Kurse

Sie benötigen Inspiration? Hier sehen Sie eine kleine Auswahl unserer Kurse. Neben dem Bereich des Online Marketings bieten wir übrigens auch Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung an.

Ehemalige Ausbildung - Allgemeines

Die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerwirtschaft dauerte drei Jahre. Die Ausbildungsvergütung betrug dabei zwischen 600€ und 800€. Um in diesem Ausbildungsberuf erfolgreich zu sein, wurden eine Reihe von Voraussetzungen benötigt:

  • Organisationsfähigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Zuverlässigkeit
  • Räumliches Vorstellungsvermögen

Tätigkeiten und Einsatzgebiete

Nachdem die Azubis ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, waren Fachkräfte für Lagerwirtschaft die Chefs in der Lagerhalle. Ihre Kernaufgabe bestand darin Waren ordnungsgemäß zu lagern, um sie dann zu versenden. Mit Hilfe von Gabelstaplern und Kränen verstauten sie schwere Waren in den dafür vorgesehenen Hochregalen. Unter anderem kontrollierten sie die Ware auf Unversehrtheit oder überprüften die Begleitpapiere.
Auch mit den Lagerverwaltungssystemen mussten sie vertraut sein.
Fachkräfte für Lagerwirtschaft konnten in nahezu allen Branchen eingesetzt werden. Vorrangig arbeiteten sie in Lagerhallen.

Gehalt

Das durchschnittliche Jahresgehalt lag bei ungefähr 32.000€ brutto. Diese Summe hing allerdings von Faktoren wie zum Beispiel von der Berufserfahrung oder von der Branche ab und konnte deshalb auch geringer, aber auch höher ausfallen.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Sollte das Streben nach Wissen mit dem Abschluss der Ausbildung noch immer existieren, dann konnten verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden.
So bot die Weiterbildung als Betriebswirt/-in beispielweise die Chance, die Karriereleiter weiter nach oben zu klettern. Als staatlich geprüfte/r Betriebswirt/-in wurden koordinierende und strategische Aufgaben übernommen.
Eine weitere Möglichkeit war die Qualifizierung als technische/r Betriebswirt/-in. Dort stellten die Arbeitnehmer die Schnittstelle zwischen den technischen und kaufmännischen Berührungspunkten der jeweiligen Branche dar.
Auch die Weiterbildung als Logistikmeister/-in konnte in Erwägung gezogen werden. Mit dieser Qualifizierung war man für den reibungslosen Warenein- und -ausgang verantwortlich.

Ihre Anfrage

Ihr Beruf ist bedroht und Sie sind unentschlossen, wie Sie Ihre Zukunft gestalten möchten? Sie sind sich noch nicht sicher, welcher Onlinekurs zu Ihnen passt? Dann beraten wir Sie gern persönlich zu allen Themen rund um das Thema Bedrohte Berufe und Weiterbildungen. Schreiben Sie uns dazu Ihr Anliegen in das untenstehende Kontaktformular. Wir melden uns so schnell wie möglich bei Ihnen.