Den Beruf „Gießereimechaniker/-in Druck- und Kokillenguss“ gibt es seit 2015 nicht mehr als alleinstehenden Beruf. Er wurde von der Berufsbezeichnung „Gießereimachaniker/-in“ abgelöst. So stellt die Spezialisierung „Druck- und Kokillenguss“ nur noch einen Schwerpunkt in der Ausbildung dar. Wir haben uns trotzdem mal angesehen, was die Tätigkeiten dieser Spezialisierung waren und, in wie fern diese Berufsgruppe von der Digitalisierung betroffen ist:

Ein bedrohter Beruf durch Digitalisierung?

Dieser Beruf wurde schon 2015 mit anderen Berufen der Gießereimechanik zusammen zu einem großen Beruf mit unterschiedlichen Schwerpunkten zusammengefasst. Die Ausbildungsinhalte entsprachen nicht mehr den Standards von heute. Allerdings liegt es auch nahe, dass die Digitalisierung einen großen Teil mit dazu beigetragen haben könnte.
6 von 6 typischen Aufgaben eines/einer Gießereimechaniker/-in für Druck- und Kokillenguss könnten in der Zukunft möglicherweise von Maschinen übernommen werden. Das deutet auf eine fast 100-prozentige Automatisierbarkeit hin.

Folgende Bereiche sind ganze besonders von der Digitalisierung betroffen:

  • Maschinenführung, Anlagenführung, -bedienung
  • Gießen (Metall)
  • Stahlformgießen
  • Druckgießen
  • Kokillengießen
  • Legieren

Quelle: Job-Futuromat

Was gibt es für Jobs mit Zukunft?

Neben einer Liste mit bedrohten Berufen gibt es allerdings auch eine Liste mit aufstrebenden Jobs. Es tauchen plötzlich Bereiche und Branchen auf, von denen vor ein paar Jahren noch keine Rede war. Die Online-Branche boomt und mit ihr boomt das Marketing, die AR/VR-Technologie und auch das Thema E-Commerce.
Die Zukunft ist ungewiss und hängt vom Fortschritt der Technologie ab. Gerade deswegen kann es nicht verkehrt sein, sich eine Alternative für die Zukunft zu suchen.

Jobs mit Zukunft

Unsere Kurse

Im Zuge dessen bieten wir Ihnen eine Reihe von Weiterbildungsmöglichkeiten an. Unsere Kurse finden online statt, dies macht es ihnen möglich bequem von Zuhause, völlig ortsunabhängig, zu lernen. Ein weiterer Vorteil unserer Weiterbildungen ist das IHK-Zertifikat. Nachdem Sie den Kurs erfolgreich abgeschlossen haben erhalten sie ein IHK-Zertifikat, mit welchem Sie viele attraktive Möglichkeiten bekommen, einen anderen Berufsweg einzuschlagen.

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Ehemalige Ausbildung und Voraussetzungen

Die Ausbildung Gießereimechaniker/-in für Druck- und Kokillenguss ging dreieinhalb Jahre. Das Gehalt bewegte sich über die Lehrzeit zwischen 700€ und 1000€.
Es gab eine Hand voll Voraussetzungen, auf die es in diesem Beruf ankommt:

  • Sorgfalt
  • Umsicht
  • Beobachtungsgenauigkeit
  • Handwerkliches Geschick
  • Gute körperliche Konstitution
  • Mathematikkenntnisse
  • Technisches Zeichnen

Tätigkeiten und Einsatzbereiche

Im Allgemeinen kann man sagen, dass Gießereimechaniker/-innen für Druck- und Kokillenguss mit Dauerformen Gusstücke im Druck-, Kokillen- oder Stranggussverfahren hergestellt haben.
Die Gussformen wurden mit Hilfe von Modellen hergestellt. Zu ihren weiteren Tätigkeiten gehörte die Überwachung der automatisierten Druckgussmaschinen, der Kokillenstoßeinrichtung und der Stranggießeinrichtung.
Mit dem Verfahren Druckguss pressten Gießereimechaniker/-innen für Druck- und Kokillenguss Metall in die Druckform, während mit dem Kokillenguss flüssiges Metall in die Form gefüllt wurde. Das Stranggussverfahren war für die Herstellung langer Werkstücke mit konstantem Profil da, wie z.B. für Schienen.
Des weiteren waren sie für die Wartung und Reparatur der Maschinen zuständig.
Typische Branchen, in denen Arbeiter dieses Berufsbildes beschäftigt wurden, waren in Gießereien, in Betrieben der Hütten- und Stahlindustrie oder im Kraftfahrzeugbau.

Was verdienten die Arbeitnehmer/-innen in diesem Beruf?

Das mittlere Jahresgehalt lag ungefähr bei 40.000€ brutto. Diese Summe war natürlich abhängig von bestimmten Faktoren, wie z.B. von der Berufserfahrung oder der Branche, und konnte deshalb auch geringer oder höher ausfallen.

Weiterbildung und Karrierechancen

In aller Regel hatte man nach der erfolgreichen Beendigung der Ausbildung die Chance eine Weiterbildung als Techniker/-in der Fachrichtung Gießereitechnik oder Werkstofftechnik zu absolvieren. Durch die Prüfung als Industriemeister/-in der Fachrichtung Gießerei, Hüttentechnik oder Metall hatte man die Chance die Karriereleiter weiter nach oben zu klettern.
Auch ein Studium der Fachrichtung Metallurgie und Hüttenwesen oder der Werkstoffwissenschaft und -technik konnte mit einer Hochschulzugangsberechtigung im  Anschluss in Betracht gezogen werden.

Ihre Anfrage

Ihr Beruf ist bedroht und Sie sind unentschlossen, wie Sie Ihre Zukunft gestalten möchten? Sie sind sich noch nicht sicher, welcher Onlinekurs zu Ihnen passt? Dann beraten wir Sie gern persönlich zu allen Themen rund um das Thema Bedrohte Berufe und Weiterbildungen. Schreiben Sie uns dazu Ihr Anliegen in das untenstehende Kontaktformular. Wir melden uns so schnell wie möglich bei Ihnen.